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Unser Glossar

Hier finden Sie alle wichtigen Begriffe, die Ihnen helfen, uns zu verstehen.

WIR WISSEN ES...

UND SIE BALD AUCH.


In der Bankenwelt gibt es viele Fachbegriffe: Was sind Lebenshaltungskosten? Was ist Phishing? Oder was versteht Qlick unter der Antragswiederaufnahme? Einiges erklärt sich von alleine. Für viele andere Begriffe bemüht man die Suchmaschinen. Aber gerade die Fachbegriffe sind dort kompliziert erklärt. Wir möchten es Ihnen einfach machen. Mit unserem Qlick Glossar. Die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Bank, Kredit und Finanzen. Einfach, kurz und prägnant erklärt.


ABGELTUNGSSTEUER
Bei der Abgeltungssteuer werden die privaten Kapitalerträge mit einem einheitlichen Satz von 25% zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer besteuert. Die Erträge, die in dieser Steuer erhoben werden, müssen nicht mehr in der Steuererklärung angegeben werden. Falls dein persönlicher Steuersatz unter 25% liegt, kannst du deine Einkünfte aus dem Kapitalvermögen nachträglich mit deinem Steuersatz versteuern. Im Anschluss kannst du die Erstattung des Differenzbetrages beim Finanzamt beantragen.


ABTRETUNG
Bei einer Abtretung werden die Rechte und Forderungen aus einem Vertrag von einem Gläubiger auf einen anderen übertragen.


AGIO
Agio kommt aus dem Italienischen und bedeutet im Finanzwesen einen Aufschlag bzw. ein Aufgeld bei bestimmten Geschäftsarten. Der Aufschlag kann zusätzlich zum Kaufwert oder Kurswert verlangt werden und wird in der Regel in Prozent angegeben.


ANLAGEBUCH
Im Anlagebuch eines jeden Kreditinstituts werden alle Geschäfte abgebildet, die nicht gemäß Art. 4 (86) der Capital Requirements Regulation (CRR) dem Handelsbuch zugeordnet werden können. Hier werden zum Beispiel Positionen wie vergebene Kredite sowie Sach- und Finanzanlagen festgehalten.


ANNUITÄTENDARLEHEN
Das Annuitätendarlehen ist eine Kreditform, bei dem der Kreditgeber während der gesamten Laufzeit konstant Zahlungen erhält. Normalerweise werden die Rückzahlungsbeträge oder Raten monatlich gezahlt und setzen sich aus Tilgungs- und Zinsanteil zusammen. Im Laufe der Zeit verringert sich so die Restschuld und damit auch der Zinsanteil an den Ratenzahlungen. Gleichzeitig steigt jedoch der Tilgungsanteil. Annuitätendarlehen werden zum Beispiel häufig bei Immobiliendarlehen genutzt.


ANTRAGSWIEDERAUFNAHME
Bei einer Antragswiederaufnahme wird die Bearbeitung eines Antrags nach einer Pause oder einem Stopp wieder aufgenommen.


ARBEITGEBERSITZ (LAND)
Der Arbeitgebersitz bezeichnet das Land, in dem der Arbeitgeber seine Hauptniederlassung hat.


AUFENTHALTSGENEHMIGUNG
Die Aufenthaltsgenehmigung ist die behördliche Berechtigung für eine Person, eine bestimmte Zeit in einem Land leben zu dürfen.


AUFGELD
Das Aufgeld ist ein meist in Prozent ausgedrückter Wert, um den zum Beispiel der Ausgabekurs eines Wertpapiers über einem bestimmten Normpreis bzw. dem Nennwert liegt. Man bezeichnet aber auch den Betrag als Aufgeld, den ein Käufer für ein entsprechendes Recht über den rechnerischen Wert hinaus zu bezahlen bereit ist.


AUSZAHLUNG
Die Auszahlung ist im Finanzwesen ein Abfluss an Zahlungsmitteln. Damit vermindert eine Auszahlung den Zahlungsmittelbestand, aber nicht unbedingt das Geldvermögen, zu dem auch kurzfristige Verbindlichkeiten und Forderungen gehören.

BANK
Banken sind Wirtschaftsbetriebe, die Dienstleistungen rund ums Geld und Finanzen anbieten und erbringen. Eine Bank vergibt zum Beispiel Kredite oder bietet verschiedene Konten an. Sie refinanzieren sich über die Annahme von fremden Geldern (Einlagengeschäft) oder begeben Schuldverschreibungen. Außerdem versorgen Banken die Wirtschaft mit Bargeld, sorgen für einen reibungslos ablaufenden bargeldlosen Zahlungsverkehr und erbringen Wertpapierdienstleistungen. Eine Bank ist in Deutschland ein Unternehmen, das die nach §1 Abs. 1 Kreditwesengesetz (KWG) die dort genannten Bankgeschäfte betreibt.


BANKLEITZAHL (BLZ)
Jede Bank in Deutschland hat eine achtstellige Nummernfolge, die als Identifikator dient. Über diese Bankleitzahl (BLZ) bleibt immer gleich und ermöglicht die schnelle Identifikation einer jeden Bank. Die ersten drei Ziffern der BLZ kennzeichnen den Ort der Bank, die vierte die Bank oder die Bankengruppe selbst. Die BLZ gibt es bereits seit 1970 und wurde bei Verwirklichung des Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA) in die IBAN integriert.


BASISZINSSATZ
Der Basiszinssatz ist in dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 247 BGB) festgelegt und dient als zentrale Bezugsgröße für Zinsen und andere Leistungen in Rechtsvorschriften, zum Beispiel die Berechnung von Verzugszinsen. Der Basiszins wird halbjährlich zum 1. Januar und 1. Juli festgelegt. Die Deutsche Bundesbank veröffentlicht den jeweils aktuellen Basiszinssatz im Bundesanzeiger sowie im Internet.


BAUFINANZIERUNG
Bei einer Baufinanzierung wird eine Immobilie auf Kredit angeschafft. Hierbei kann nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch das dazugehörige Grundstück, Nebengebäude und Außenanlagen finanziert werden.


BAUSPARKASSEN
Baussparkassen sind Spezialbanken, die sich ausschließlich der Finanzierung von Bauvorhaben widmen. Daher nehmen sie entsprechend dem jeweiligen Bausparvertrag die Baueinlagen von privaten Haushalten entgegen und stellen nach dem Ablauf der Ansparphase zinsgünstige Darlehen zur Verfügung. In der Regel sind Bausparkassen auf private Bauvorhaben spezialisiert.


BDB
Der BdB ist der Bundesverband deutscher Banken. Er vertritt die Interessen der privaten Banken in Deutschland und ist Träger der Einlagensicherungsfonds für Konten bei den Mitgliedsbanken. Eine Mitgliedschaft im BdB ist für private Banken freiwillig.

BIC
Der Bank Identifier Code (BIC) ist eine von der SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) festgelegte und international gültige Bankleitzahl. Die BIC wird gelegentlich auch als SWIFT-Code bezeichnet. Zusammen mit der IBAN bildet der BIC die Daten, die sowohl im nationalen als auch internationalen Zahlungsverkehr zur Identifizierung eines Kontos benötigt werden. Seit 2010 ersetzt der BIC-Code die nationalen Bankleitzahlen.


BOND
Bond ist die englische Bezeichnung für Schuldverschreibung.


BONITÄT
Mithilfe der Bonität wird gemessen, ob ein Schuldner ausreichend Kreditwürdigkeit besitzt. Die Messung der Bonität soll sicherstellen, dass Schuldner fähig sind, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Privatpersonen, Unternehmen und Banken selbst können auf ihre Bonität geprüft werden.


BRUTTOGEHALT
Das Bruttogehalt ist das Gehalt einer Person vor dem Abzug der Sozialbeiträge und Steuern.


BUNDESANSTALT FÜR FINANZDIENSTLEISTUNGSAUFSICHT (BAFIN)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen. Die BaFin ist für die Beaufsichtigung von Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel in Deutschland verantwortlich. Ihre Aufgabe ist somit auch die Funktionsfähigkeit, Integrität und Stabilität des deutschen Finanzsystems zu garantieren. Außerdem vertritt die BaFin die Bundesrepublik Deutschland in zahlreichen internationalen Aufsichtsgremien und arbeitet im Bereich Bankenaufsicht eng mit der Deutschen Bundesbank zusammen.


BZST
BZSt ist die Abkürzung für das Bundeszentralamt für Steuern.

DARLEHEN
Ein Darlehen ist ein durch einen Darlehensgeber zur Verfügung gestellter Geldbetrag für einen Darlehensnehmer. Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, das Darlehen und den vereinbarten Zins zurückzuzahlen. Wenn für die Rückzahlung des Darlehens kein fester Zeitpunkt vereinbart ist, wird der Betrag nach einer Kündigungsfrist von drei Monaten fällig. Es gibt sowohl Geld- als auch Sachdarlehen.


DAUERAUFTRAG
Jeder Kontoinhaber kann bei der Bank einen Dauerauftrag hinterlegen, um regelmäßige Zahlungen nicht zu vergessen. Dann werden zu festgelegten Zeitpunkten regelmäßig wiederkehrende Zahlungen automatisch an einen bestimmten Zahlungsempfänger überwiesen.


DEBITKARTE
Die Debitkarte ermöglicht ein bargeldloses Bezahlen und wird von Finanzinstituten an ihre Kunden ausgegeben. Die Debitkarte hat Scheckkartenformat und speichert die Kontoinformationen seines Inhabers. Bei der Bezahlung können diese Daten dann elektronisch ausgelesen werden. Zur weiteren Sicherheit hat der Inhaber eine Geheimnummer, die er am Kassenterminal bei einer Zahlung eingeben muss. Alternativ autorisiert er seine Zahlung mit einer Unterschrift. Das Konto des Karteninhabers wird nach einer Kartenzahlung zeitnah belastet.


DEPOT
Depots sind bei Banken hinterlegte Wertgegenstände, zum Beispiel Wertpapiere, Goldbarren oder Edelsteine. Es gibt geschlossene und offene Depots: Den Inhalt geschlossener Depots kennt nur der Bankkunde, den Inhalt offener Depots kennt auch die Bank und nimmt hier häufig eine Verwaltungsposition ein.


DEUTSCHE KREDITWIRTSCHAFT (DK)
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) ist eine gemeinsame Interessenvertretung der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände. Der Verband umfasst eine gemeinsame Meinungsbildung insbesondere in bankrechtlichen, bankpolitischen und bankpraktischen Fragen. Außerdem erarbeitet die DK Standards für den Zahlungsverkehr einschließlich der Kartenzahlungssysteme. Die DK hat keine eigene Rechtspersönlichkeit.


DIREKTBANK
Direktbanken haben keine Filialen oder Zweigstellen und sind folglich telefonisch, postalisch oder über das Internet erreichbar.


DISAGIO
Disagio ist im Finanzwesen ein Abschlag vom Nennwert, der bei einer Kreditgewährung oder bei Ausgabe eines Wertpapiers vereinbart werden kann. Der Disagio ist also das Gegenteil des Agios.


DISPOKREDIT
Der Dispokredit ist eine von Kreditinstituten eingeräumte, betraglich begrenzte Überziehungsmöglichkeit auf Girokonten.


DISPOSITIONSKREDIT
Der Dispokredit ist eine von Kreditinstituten eingeräumte, betraglich begrenzte Überziehungsmöglichkeit auf Girokonten.


DOKUMENTENUPLOAD
Bei einem Dokumentenupload werden Dokumente nicht postalisch verschickt, sondern online hochgeladen. So können sie anderen Personen oder Unternehmen zugänglich gemacht werden.

EBANKING
Beim Electronic Banking bzw. eBanking oder Online-Banking werden sämtliche Bankgeschäfte über das Internet abgewickelt.


EDB
Die EdB ist die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH. Über sie wird gesetzlich sichergestellt, dass die Einlage der Bankkunden im Fall einer Insolvenz der Bank versichert sind und bis zu einer bestimmten Höhe erstattet werden. Die nötigen Finanzmittel hierfür werden durch Beiträge aller zugehörigen Institute aufgebracht. Die EdB unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).


EFFEKTIVER JAHRESZINS
Der effektive Jahreszins bezeichnet die jährlichen Kosten von Krediten und ist auf die nominale Kredithöhe bezogen. Der effektive Jahreszinssatz wird hauptsächlich vom Nominalzinssatz, dem Auszahlungskurs, der Tilgung und der Zinsfestschreibungsdauer bestimmt.


EIGENE WIRTSCHAFTLICHE RECHNUNG
Der Kreditnehmer handelt nur für sich selbst und sagt hiermit aus, dass er den Kredit weder für eine andere Person noch für ein Unternehmen aufnimmt. Er ist somit auch selbst für die Rückzahlung des Kredits sowie der Zinsen verantwortlich.


EIGENKAPITAL
Das Eigenkapital bezeichnet die Bilanzsumme eines Unternehmens nachdem alle Verbindlichkeiten abgezogen wurden. In das Eigenkapital fließen auch die Mittel ein, die die Eigentümer in das Unternehmen investiert haben oder die sie aus dem erwirtschafteten Gewinn im Unternehmen lassen. Ein Eigenkapital steht dem Unternehmen unbefristet zur Verfügung und kann bei hohen Verlusten genutzt werden, um Verbindlichkeiten abzudecken. Unter dem Begriff des regulatorischen Eigenkapitals versteht man sämtliche von bankenaufsichtsrechtlicher Seite anerkannten Eigenkapitalmittel eines Kreditinstituts.


EINKOMMENSSTEUER
Auf das Einkommen aller natürlichen Personen wird eine Einkommenssteuer erhoben. Die Bemessungsgrundlage bildet das zu versteuernde Einkommen. In welcher Höhe der Steuerbetrag liegt, lässt sich in Einkommenssteuertabellen einsehen.


EINLAGE
Die Einlage ist das Guthaben, das ein Kunde bei einem Finanzinstitut bzw. einer Bank unterhält. Es gibt verschiedene Arten von Einlagen: Sichteinlagen, Spareinlagen und Termineinlagen. Über Sichteinlagen kann der Kunde jederzeit verfügen, Spareinlagen hingegen sind unbefristet und in der Regel erst ab dem Ablauf einer bestimmten Kündigungsfrist verfügbar. Die Zinsen für Spareinlagen sind variabel und verändern sich mit der Zinsentwicklung. Termineinlagen sind für einen bestimmten Zeitraum festgelegte Einlagen und der Zins wird normalerweise vorab für die gesamte Laufzeit festgelegt.


EINLAGENPRODUKT
Sowohl Tagesgeld- als auch Sparkonten zählen zu den Einlagenprodukten und dienen der kurz- oder längerfristigen Geldanlage.


EINLAGENSICHERUNG
Im Falle des Konkurses einer Bank schützt die Einlagensicherung den Bankkunden vor dem Verlust seiner Einlagen. Bis zu 100.000€ je Kunde ist automatisch durch den gesetzlichen Einlagenschutz gesichert; höhere Beträge können freiwillig abgesichert werden.


EINLAGEZERTIFIKAT
Das Einlagezertifikat ist ein von der Bank begebenes Geldmarktpapier und dient der Refinanzierung. Mit dem Kauf eines Zertifikats tätigt der Bankkunde eine kurz- oder mittelfristige Termineinlage. Das Einlagezertifikat kann vom Bankkunden ebenfalls weiterverkauft werden.


EURO
Der Euro bildet die gemeinsame Währung des Euro-Währungsraums, dem 19 Mitgliedstaaten angehören. In Deutschland hat der Euro 1999 die Deutsche Mark als Währung abgelöst. Nach dem US-Dollar ist der Euro heute die zweitwichtigste Reservewährung der Welt.

FAMILIENSTAND
Der Familienstand beschreibt den familiären Umstand, ob eine Person ledig, verheiratet etc. ist.


FATCA
Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) ist eine amerikanische Steuervorschrift, die die Identifizierungs-, Dokumentations- und Meldepflichten für außeramerikanische Finanzinstitute regelt. Mithilfe von FATCA sollen steuerlich relevante Erträge von US-Personen im Ausland identifiziert und an die amerikanische Steuerbehörde weitergegeben werden.


FAZILITÄT
Im Finanzwesen sind Fazilitäten die Optionen zur Geldanlage und Kreditaufnahme, die eine Bank ihren Kunden anbietet.


FESTZINSSATZ
Der Festzinssatz ist der Zinssatz eines Darlehens, der für eine bestimmte Laufzeit festgeschrieben wird. Nach dem Ablauf der Frist müssen die Zinskonditionen somit neu verhandelt werden.


FLOATER
Eine variabel verzinsliche Schuldverschreibung bezeichnet man oft auch als Floater. Hier ändert sich die Verzinsung eines Wertpapieres zu vorab festgelegten Zeitpunkten in Orientierung an einem bestimmten Referenzzins.


FORDERUNGSBESICHERTES WERTPAPIER
Ein forderungsbesichertes Wertpapier ist eine Anleihe, die mit Kreditforderungen besichert ist. Dies können zum Beispiel Baukredite, Autodarlehen oder Kreditkartenforderungen sein.


FORWARD-DARLEHEN
Das Forward-Darlehen sorgt dafür, dass man sich bereits im Rahmen von Baufinanzierungen innerhalb der Zinsbindungsfrist ein Anschlussdarlehen zur Ablösung der Restschuld zu einem fest vereinbarten Zinssatz sichern kann. Steigen die Zinsen während der Zinsbindungsphase an, profitieren Kreditnehmer durch das Forward-Darlehen von zuvor vereinbarten, günstigeren Zinssätzen.


FREISTELLUNGSAUFTRAG
Mithilfe des Freistellungsauftrags können Kunden ihre Bank beauftragen, anfallende Kapitalerträge von dem automatischen Steuerabzug im Rahmen des Sparerpauschbetrages freizustellen. Ohne diesen Auftrag werden automatisch 25% Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer abgeführt. Der Sparerfreibetrag ist ein Freibetrag bei der Einkommenssteuer. Die Pauschale liegt bei 801€ pro Jahr und pro Person.


FREMDKAPITAL
Das Fremdkapital ist der Teil der Bilanzsumme eines Unternehmens, der nicht von den Eigentümern aufgebracht wird. Dies können zum Beispiel Darlehen, Schuldverschreibungen, Kredite oder Vorauszahlungen sein.

GEDECKTE SCHULDVERSCHREIBUNG
Eine gedeckte Schuldverschreibung bietet den Anlegern einen doppelten Ausfallschutz: Hier haftet einerseits das ausgebende Finanzinstitut und andererseits sind die Gläubiger durch einen Bestand an Sicherheiten geschützt. Diese Sicherheiten sind meist Grundpfandrechte oder Anleihen aus dem öffentlichen Sektor. In dem doppelten Schutz unterscheiden sich gedeckte Schuldverschreibungen von unbesicherten Schuldverschreibungen und forderungsbesicherten Wertpapieren. Eine zentrale Form der gedeckten Schuldverschreibung ist der Pfandbrief.


GELD
Geld ist das allgemeine Zahlungs- und Tauschmittel, auf das sich eine Gemeinschaft geeinigt hat. In Deutschland ist Geld ein gesetzliches Zahlungsmittel und kann folglich eine Schuld mit rechtlicher Wirkung tilgen. Im Euro-Währungsraum dient der Euro als Zahlungsmittel, das nur von den Zentralbanken geschaffen und ausgegeben werden darf.


GELDKARTE
Geldkarten ermöglichen bargeldloses Bezahlen. Hier sind die Kontodaten auf einem elektronischen Chip in einer scheckkartengroßen Karte gespeichert und können bei Zahlungen elektronisch abgerufen werden. Der Chip kann jeweils mit Bargeld oder über ein Girokonto aufgeladen werden.


GENOSSENSCHAFTSBANK
Eine Genossenschaftsbank ist ein Kreditinstitut, das in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft (e. G.) geführt wird. Die Genossenschaft ist eine Vereinigung aus sogenannten Genossen, die entsprechend dem Geschäftsergebnis verzinste Geschäftsguthaben erworben haben. Heute sind Genossenschaftsbanken als Universalbanken tätig und firmieren teilweise auch Aktiengesellschaften.


GIRONETZ
Der Begriff Gironetz kommt aus dem unbaren Geldverkehr und bezeichnet hier den Zusammenschluss mehrerer Banken der gleichen Bankengruppe. Innerhalb dieses Zusammenschlusses werden unbare Zahlungen verrechnet und gebucht. Sobald eine Zahlung das Gironetz verlässt, muss die Zahlung direkt mit der Zielbank aus dem anderen Gironetz verrechnet werden. Dieser Prozess kann u. U. länger dauern als der Zahlungsvorgang innerhalb eines Gironetzes.


GLÄUBIGER
Der Gläubiger ist die Person, die in einem Schuldverhältnis berechtigt ist, die Schuld beim Schuldner einzufordern.


GLÄUBIGER-IDENTIFIKATIONSNUMMER
Die Gläubiger-Identifikationsnummer (Gläubiger-ID) ist eine spezielle Ziffernfolge im Rahmen des Lastschriftverfahrens, die dafür sorgt, dass der Gläubiger eindeutig identifiziert werden kann. In Deutschland gibt die Deutsche Bundesbank die Gläubiger-IDs aus.


GROSSBANKE
Traditionell handelt es sich bei Großbanken um bundesweit vertretene Finanzinstitute, zum Beispiel die Postbank oder die Commerzbank.


GRUNDSCHULD
Bei einer Grundschuld wird das Grundstück des Schuldners belastet. Das bedeutet, dass der Eigentümer seine Immobilie als Pfand für ein Kredit oder ein Darlehen der Bank übergibt. Falls es zum Zahlungsverzug kommt, kann der Kreditgeber die Zahlung einer bestimmten Geldsumme aus dem Verkauf der Immobilie einfordern.

HAUSBANK
Die Bank, bei der ein Unternehmen einen Großteil seiner Geschäfte abwickelt, wird in der Regel als Hausbank des jeweiligen Unternehmens bezeichnet. Das Hausbankensystem ist vor allem in Deutschland üblich.


HAUSHALT
Private Haushalte sind entweder Einzelpersonen oder mehrere Personen in einer Lebensgemeinschaft. Diese treten in der Wirtschaft im Wesentlichen als Anbieter von Arbeitskraft und als Konsumenten in Erscheinung. Der öffentliche Haushalt (Etat) meint dagegen das Einnahmen- und Ausgabenbudget staatlicher Stellen.


HAUSHALTSRECHNUNG
In der Haushaltsrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben eines Haushalts gegenübergestellt und miteinander abgeglichen.


HYPOTHEK
Eine Hypothek ist ein Pfandrecht auf ein Grundstück. Wenn der Schuldner seinen Kredit nicht wie festgelegt zurückzahlt, hat der Gläubiger mit einer Hypothek das Recht, das Grundstück des Schuldners zu versteigern.


HYPOTHEKARKREDIT
Ein Hypothekarkredit ist ein langfristiges Darlehen, das durch Eintragung von Grundpfandrechten gesichert ist. Beliehen werden insbesondere Grundstücke und Gebäude.


HYPOTHEKENPFANDBRIEF
Ein Hypothekenpfandbrief ist eine Schuldverschreibung, die nur von privaten Hypothekenbanken und öffentlich-rechtlichen Kreditanstalten ausgegeben werden kann. Er wird wiederum durch Darlehen gedeckt, die grundpfandrechtlich gesichert sind.

IBAN
IBAN ist die Abkürzung für International Bank Account Number. Sie ist die europäische Kontonummer und bildet zusammen mit dem BIC die identifizierenden Kontodaten im SEPA-Raum.


IRS
Die IRS ist die Abkürzung für Internal Revenue Service und ist die Bundessteuerbehörde der USA. Sie ist für die Erhebung aller Bundessteuern sowie die Ermittlung in Steuerstrafsachen zuständig.


ITAN
Über den Index der indizierten Transaktionsnummer (iTAN) wird beim Online-Banking eine bestimmte Nummer auf der Liste des Kunden zur Bestätigung abgefragt.

KONTO
Die buchhalterischen Geld- und Vermögensbestände und -bewegungen werden auf einem Konto erfasst. Im Kundenverkehr der Banken dienen Konten der Verrechnung aller Forderungen und Verbindlichkeiten. Der Kunde kann auf unterschiedliche Weise über sein Konto verfügen und den Kontostand mithilfe des Kontoauszugs prüfen.


KONTOKORRENTKREDIT
Der Kontokorrentkredit wird über ein laufendes Konto gewährt. Er kann vom Kreditnehmer nach eigenem Ermessen jederzeit genutzt werden und die Zinsen werden entsprechend dem beanspruchten Zeitraum berechnet. Der Kontokorrentkredit wird normalerweise als Überziehungsmöglichkeit für Geschäftskunden genutzt und ist somit das Gegenstück für den Dispositionskredit bei Privatkunden.


KONTOVOLLMACHT
Mit einer Kontovollmacht wird einer anderen Person als dem Kontoinhaber erlaubt, uneingeschränkt über das Guthaben zu verfügen. Der Umfang der Kontovollmacht kann jedoch auch schriftlich eingeschränkt werden.


KOSTEN
Kosten entstehen wenn man ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzt und werden meist in Geldeinheiten gewertet.


KRAFTFAHRZEUG
Ein Kraftfahrzeug ist jedes Fahrzeug, das einen Motor hat, jedoch nicht auf Schienen fährt.


KREDIT
Bei einem Kredit überlässt der Kreditgeber dem Kreditnehmer für einen bestimmten Zeitraum eine vorab festgelegte Kaufkraft (in d. Regel in Geldform). Der Kredit muss vom Kreditnehmer zusammen mit einem Zins zurückgezahlt werden. Es gibt verschiedene Kreditarten, die sich vor allem durch unterschiedliche Laufzeiten, Umfang und Art der Verzinsung oder in dem Charakter der Verwendung unterscheiden.


KREDITABLÖSUNG
Die Kreditablösung ist eine Übertragung eines Kredites einschließlich aller etwaiger Kreditsicherheiten von einem Kreditgeber an einen anderen.


KREDITANGEBOT
Ein Kreditangebot geht immer vom Kreditgeber aus und ist eine bestimmte Menge an Geld, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu vorab definierten Konditionen als Darlehen zur Verfügung gestellt werden kann.


KREDITANTRAG
Der Kreditantrag geht immer vom Kreditnehmer aus. Es ist der Antrag eines Kunden zur Bewilligung eines Kredites. Darüber hinaus dient er der Bank intern als Entscheidungsgrundlage zur Bewilligung des Darlehens.


KREDITAUSFALLSWAP
Durch einen Kreditausfallswap kann sich der Kreditgeber gegen einen Kreditausfall absichern bzw. versichern. Der Sicherungsgeber bzw. der Versicherer verpflichtet sich hier, eine Ausgleichszahlung bei einem vorab festgelegten Kreditereignis (z. B. Zahlungsausfall) an den Kreditgeber und damit Versicherten zu leisten. Hierfür erhält er im Gegenzug eine Versicherungsprämie.


KREDITBANK
In der Statistik der Bundesbank werden die Untergruppen "Großbanken", "Regionalbanken und sonstige Kreditbanken" und "Zweigstellen ausländischer Banken" allgemein als Kreditbanken bezeichnet und zusammengefasst.


KREDITDERIVAT
Kreditderivate sind Finanzinstrumente, die das Kreditrisiko von einem Basis-Finanzierungsgeschäft separieren und die alleinige Übertragung an Investoren ermöglichen. Damit übernehmen die Investoren das Risiko bei einem Kreditausfall und erhalten dafür eine Prämie. Der Kreditausfallswap ist das am häufigsten verwendete Kreditderivat.


KREDITKANAL
Der Kreditkanal ist ein theoretisches Konzept und beschreibt die Auswirkungen geldpolitischer Maßnahmen auf das Kreditvergabeverhalten der Banken. Der Kreditkanal umfasst in seinen Betrachtungen auch den Banken- und den Bilanzkanal.


KREDITKARTE
Die Kreditkarte ermöglicht einen elektronischen Zahlungsverkehr: Als Inhaber einer Kreditkarte kann man in Geschäften, die an das Kreditkartensystem angeschlossen sind, bargeldlos bezahlen und an speziellen Automaten Bargeld abheben. Auch bei Online-Geschäften können Kreditkarten häufig als Zahlungsmittel genutzt werden. Mit der Karte wird jedoch nicht nur bezahlt; in der Regel wird auch ein kurzfristiger unverzinster Kredit in Anspruch genommen, da das Konto des zahlungspflichtigen Kreditkarteninhabers meist erst zu einem späteren Zeitpunkt belastet wird. Außerdem bieten Kreditkartenunternehmen häufig die Möglichkeit, den zu zahlenden Betrag darüber hinaus zu kreditieren - jedoch normalerweise verzinst. Kreditkarten können direkt über Kreditkartenunternehmen (American Express, Diners) oder in Zusammenarbeit mit Banken (MasterCard, Visa) ausgegeben werden.


KREDITKLEMME
Eine Kreditklemme ist der umgangssprachliche Begriff für ein wirtschaftliches Klima, in der die Banken ihr Kreditangebot so stark einschränken, dass dadurch die übliche Versorgung der Wirtschaft mit Krediten ernsthaft gestört wird. Eine Kreditklemme kann so zu einem großen konjunkturellen Risiko werden. Die Hauptgründe für die Entstehung von Kreditklemmen sind starker wirtschaftlicher Abschwung und damit höhere Ausfallrisiken für die Banken oder starke Verschuldung der Banken.


KREDITNEHMER
Eine Kreditklemme ist der umgangssprachliche Begriff für ein wirtschaftliches Klima, in der die Banken ihr Kreditangebot so stark einschränken, dass dadurch die übliche Versorgung der Wirtschaft mit Krediten ernsthaft gestört wird. Eine Kreditklemme kann so zu einem großen konjunkturellen Risiko werden. Die Hauptgründe für die Entstehung von Kreditklemmen sind starker wirtschaftlicher Abschwung und damit höhere Ausfallrisiken für die Banken oder starke Verschuldung der Banken.


KREDITRATE
Die Kreditrate ist ein festgelegter, monatlich gleichbleibender Geldbetrag, der vom Kreditnehmer an den Kreditgeber zurückgezahlt wird. Diese Rückzahlungen laufen so lange, bis die Kreditschuld abgeleistet ist.


KREDITRESTSCHULDVERSICHERUNG
Mit einer Kreditrestschuldversicherung kann sich der Kreditnehmer bzw. seine Hinterbliebenen im Fall von Tod, Krankheit oder Arbeitslosigkeit absichern. Sie stellt auch für den Kreditgeber eine zusätzliche Kreditsicherheit dar und wird im Kreditvertrag mit an die Bank abgetreten.


KREDITWESENGESETZ (KWG)
In Deutschland regelt das Kreditwesengesetz (KWG) die Rechtsgrundlagen für den Betrieb von Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten. Außerdem ist in ihm auch die Aufsicht der Institute festgeschrieben. Wer ein Kreditinstitut betreiben will, braucht nach dem KWG eine Erlaubnis der BaFin. Zusätzlich gibt das KWG Vorgaben zu Liquidität und Spareinlagen der Banken.


KREDITWÜRDIGKEIT
In der Finanzwelt beschreibt Bonität oder Kreditwürdigkeit die Fähigkeit eines Wirtschaftssubjekts (natürliche Personen, Unternehmen oder Staaten), aufgenommene Schulden zurückzuzahlen.

LASTSCHRIFT
Als bargeldloses Zahlungsinstrument bucht bei einer Lastschrift der Zahlungsempfänger unter Einwilligung des Zahlenden einen Betrag vom Konto des Zahlenden ab. Die Lastschrift ist vor allem bei unregelmäßigen und unterschiedlich hohen Zahlungen sinnvoll, da sie Arbeit erspart und ein Vergessen der Zahlung verhindert. Falls bei einer Abbuchung der Zahlende nicht vorab sein Einverständnis gegeben hat, kann er der Kontobelastung innerhalb bestimmter Fristen widersprechen.


LAUFENDER KREDIT
Ein laufender Kredit ist insofern noch offen, als dass er noch nicht komplett abbezahlt wurde.


LEASING-RATE
Eine Leasing-Rate definiert die Zahlungen vom Leasingnehmer an den Leasinggeber. Sie sind im Leasingvertrag festgelegt und können einen linearen, degressiven oder progressiven Zahlungsverlauf haben.


LEASING-VERTRAG
Ein Leasing-Vertrag wird aufgesetzt, wenn ein Leasinggeber einem Leasingnehmer eine Sache oder eine Sachgesamtheit gegen ein in Raten zu zahlenden Geldbetrag zur Verfügung stellt. Der Leasingnehmer ist hier verantwortlich für Gefahren und haftet für die geleaste Sache.


LEBENSHALTUNGSKOSTEN
Die Lebenshaltungskosten definieren die Kosten, die ein Haushalt benötigt, um das Alltagsleben zu bestreiten.


LEITZINS
Der Leitzins ist von der Zentralbank vorgegeben und gibt die Konditionen vor, zu denen sich Geschäftsbanken bei der Zentralbank Liquidität beschaffen oder ihre Reserven anlegen können. Leitzinsen sind wichtige Instrumentarien in der Geldpolitik, da sie die gesamten Zinsverhältnisse und -kurse maßgeblich beeinflussen.


LOGIN
Login beschreibt den Vorgang, sich bei einem technischen oder Computergestütztem System anzumelden. Der Login-Vorgang dient der Benutzeridentifizierung und -verknüpfung mit einem Benutzerkonto im System.

MARGE
Mit der Marge beschreibt man die Spanne zwischen Preis und Zinssatz.


MARGINALER ZINSSATZ
Der marginale Zinssatz ist der geringste Zinssatz, zu dem im Eurosystem bei einem Zinstender noch eine Zuteilung von Zentralbankgeld stattfindet. Alle Gebote, die geringere Zinssätze haben, werden grundsätzlich nicht bedient.


MOBILE PAYMENT
Beim Mobile Payment werden Kleinstbeträge mithilfe von mobilen Endgeräten bezahlt. So kann zum Beispiel übers Smartphone oder Tablet bezahlt werden.


MOBILETAN
Um das Online Banking auch von unterwegs nutzen zu können, erhältst du eine MobileTAN per SMS direkt auf dein Handy. Um an dem MobileTAN-Verfahren teilnehmen zu können, ist eine Freischaltung notwendig, die du schriftlich beantragen kannst. Mit der MobileTAN wird dir ein sicheres TAN-Verfahren für dein Online Banking angeboten.


MONATLICHE RATE
Nach Abschluss des Kreditvertrages hat der Kreditnehmer schon während der Laufzeit eine monatliche Rate der Kreditsumme an die kreditgebende Bank zu zahlen. Die Rückzahlung eines normalen Ratenkredites beinhaltet die Tilgung, die Zinsen und sonstigen Kreditgebühren.

Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten der monatlichen Rate. So kann der Kreditnehmer das Kapital oder nur die Zinsen mit der monatlichen Rate tilgen. Der andere Teil wird dann in einer Summe am Ende der Laufzeit fällig. Die Höhe der monatlichen Rückzahlung richtet sich nach der Laufzeit des Darlehens. Je länger die Laufzeit vereinbart wird, umso niedriger fällt die monatliche Rate aus. Allerdings steigt dabei die Zinsbelastung. Ist die Laufzeit jedoch kürzer, so wird die monatliche Rate höher.

NETTODARLEHENSBETRAG
Der Nettodarlehensbetrag ist der nach Abzug aller Kreditkosten ausgezahlte Betrag für den Kreditnehmer. Dabei ist nicht der Rückzahlungsbetrag gemeint, den der Kreditnehmer zu tilgen hat. Weil die kreditgebenden Institute Bearbeitungsgebühren berechnen, der Kreditnehmer Zinsen zu zahlen hat und möglicherweise eine Restschuldversicherung ebenfalls zu tilgen ist, kommt die Differenz zwischen Netto- und Bruttodarlehensbetrag zustande. Dabei steht der Nettodarlehensbetrag dem Kreditnehmer zur Finanzierung zur Verfügung.


NETTOGEHALT
Das Nettogehalt bezeichnet das Gehalt eines Arbeitnehmers nach dem Abzug sämtlicher Steuern und Sozialleistungszahlungen.


NOTLEIDENDER KREDIT
Als notleidender Kredit wir ein Darlehen bezeichnet, wenn die Rückzahlung unwahrscheinlich erscheint und für die Bank ein Einzelwertberichtigungsbedarf entsteht oder die Verbindlichkeit des Schuldners mindestens 90 Tage in Verzug ist.

OBLIGATION
Eine Obligation ist eine Schuldverschreibung mit gegebener Laufzeit. In der Regel sind diese von öffentlich-rechtlichen Körperschaften oder privaten Unternehmen zur Deckung eines größeren und langfristigen Kapitalbedarfs aufgelegt und werden zu einem festen Satz verzinst.


ÖFFENTLICHER PFANDBRIEF
Öffentliche Pfandbriefe werden als festverzinsliche Schuldverschreibung ausgegeben. Die Erlöse dienen dabei zur Gewährung von längerfristigen Krediten an öffentliche Stellen. Diese Wertpapiere sind durch die allgemeine Leistungs- und Steuerkraft einer öffentlichen Körperschaft gedeckt.


ONLINE BANKING
Als Online Banking wird die Kontoführung über das Internet bezeichnet. Bankgeschäfte können über das Online Banking bequem und sicher von zuhause aus erledigt werden. Für die Legitimation, erhältst du eine persönliche PIN.


ONLINE LEGITIMATION
Bei einer Online-Legitimation wird online die Identität von Personen bzw. ihre Angaben auf Echtheit überprüft. Für Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute gibt es spezielle Verfahren, die bei einer (Online)-Legitimation einzuhalten sind.

PFANDBRIEF
Pfandbriefe sind eine Art der Schuldverschreibung, die von Hypothekenbanken, Schiffspfandbriefbanken und öffentlich-rechtlichen Banken herausgegeben werden. Die Beleihung von Grundvermögen (Hypotheken oder Grundschulden) sind durch die Hypothekenpfandbriefe abgesichert. Sie dienen zur Finanzierung von Immobilien. Öffentliche Pfandbriefe dienen meist zur längerfristigen Finanzierung öffentlicher Haushalte. Sie sind durch die allgemeine Leistungs- und Steuerkraft der öffentlichen Haushalte gedeckt.


PHISHING
Beim Phishing werden Zugangs- oder Kontodaten von Betrügern ausgespäht, um über das Geld zu verfügen. Es werden beispielsweise eMails mit Nachrichten, die den Anschein erwecken, von Banken oder anderen Anbietern von Online-Dienstleistungen versandt worden zu sein. In diesen eMails wirst du aufgefordert, Angaben zu deinem Bankkonto, deinen Online Banking-Zugangsdaten oder zu deinen Kreditkarten zu machen. Diese eMails sollten nicht befolgt und die enthaltenen Links nicht angeklickt werden. Man gelangt nach einem Klick auf eine manipulierte Website der Betrüger, mit dem Ziel, deine Bankdaten abzufischen. Solche Nachrichten sollten nach dem Eingang sofort gelöscht werden. Wir und auch unsere Partner wie Visa oder MasterCard, werden dich niemals nach deinen Kontoangaben oder nach deiner PIN/Geheimzahl fragen. Außerdem werden wir dich niemals per eMail über eine Konto- oder Kreditkartensperrung informieren oder dich auffordern, Daten zu Bestätigungszwecken einzugeben.


PIN
Die Geheimzahl, oder auch PIN, ist deine persönliche Identifikationsnummer. Zusammen mit der EC- oder Kreditkarte, erhältst du immer diese Nummer. Mit dieser Geheimzahl legitimierst du dich als Karteninhaber, wenn die EC- oder Kreditkarte eingesetzt wird. Eine separate PIN wird für den sicheren Zugang zum Online Banking oder Telefon Banking genutzt.


POSTIDENT
Das Postident-Verfahren ist eine Bestätigung deiner Identität durch die Deutsche Post. Eine Bank ist gesetzlich verpflichtet, die Identität von Kontoantragstellern zu überprüfen. Außerdem dient das Verfahren deiner Sicherheit, damit du ein Konto unter deinem Namen eröffnen kannst. Das Postident-Verfahren kann kostenlos in jeder Post-Filiale durchgeführt werden. Dazu muss einfach der zur Verfügung gestellte Postident-Coupon mit den Kreditunterlagen zusammen mit deinem Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden.

REALKREDIT
Bei Realkrediten wird ein Darlehen durch Grundpfandrechte wie Hypotheken, Grundschulden oder Rentenschulden besichert.


REALZINS
Aus dem nominalen Zins abzüglich der aktuellen Preissteigerungsrate ergibt sich der Realzins. Er gibt somit die Verzinsung unter Berücksichtigung des tatsächlichen Geldwertverlusts an. Aus dem nominalen Zins abzüglich der erwarteten Preissteigerungsrate ergibt sich in einer alternativen Definition der Realzins. Er gibt somit die Verzinsung unter Berücksichtigung des erwarteten Geldwertverlusts an.


REFERENZKONTO
Das Referenzkonto ist ein Konto bei einer beliebigen Bank, das für Verfügungen von deinem Tagesgeldkonto dient.


RENDITE
Eine Rendite ist der Ertrag auf das eingesetzte Kapital. Renditen werden üblicherweise als Prozentsatz angegeben und beziehen sich meist auf den Zeitraum von einem Jahr. Eine Rendite einer festverzinslichen Anleihe wird aus ihrem Marktkurs, ihrer Nominalverzinsung sowie ihrer Laufzeit errechnet.


RENTABILITÄT
Das Verhältnis des Erfolges zum eingesetzten Kapital wird als Rentabilität bezeichnet. Eine Eigenkapitalrentabilität ist das Verhältnis des Reingewinns einer Periode zum Eigenkapital in Prozent. Rendite und Rentabilität wird bisweilen gleichgesetzt.


RESTLAUFZEIT
Die Restlaufzeit bezeichnet die restliche Zeit, die ein Vertrag noch gültig ist. Häufig wird auch die Zeit, die es noch braucht, um einen Kredit abzuzahlen, als Restlaufzeit bezeichnet.


RESTSCHULDVERSICHERUNG
Für den Kreditnehmer als auch für den Kreditgeber birgt der Abschluss eines Kreditvertrages Risiken des Zahlungsausfalles. Diese Risiken können mit einer Restschuldversicherung abgesichert werden. Diese kann unter Umständen sogar Voraussetzung für den Abschluss eines Kredites sein. Besondere Risiken eines Zahlungsausfalles können u.a. Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit aufgrund von Krankheit und Todesfall sein. Bei Eintritt einer dieser Fälle übernimmt die Restschuldversicherung die noch ausstehende Kreditsumme. So muss weder der Kreditgeber noch der Kreditnehmer einen Verlust hinnehmen. Im Todesfall des Kreditnehmers können somit auch die Hinterbliebenen geschützt werden, denn diese müssen dann nicht für die noch offene Kreditsumme haften. Die Prämie der Restschuldversicherung wird in der Regel mit der monatlichen Tilgung bezahlt und wird zeitgleich mit dem Kreditvertrag abgeschlossen.

SCHECK
Als Scheck wird eine Urkunde bezeichnet, die als Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in gesetzlich vorgeschriebener Form die unbedingte Anweisung eines Kunden an seine Bank enthält, eine bestimmte Summe an den Scheckeinreicher zu zahlen.


SCHUFA
Die Schufa schützt ihre Mitglieder vor kreditbedingten Zahlungsausfällen. Mittlerweile sind die Daten von rund ¾ aller Deutschen in der Schufa erfasst. Gegründet wurde die Schufa 1927. Als in den 1970er Jahren auf die elektronische Datenverarbeitung umgestellt wurde, fiel die Schufa 1977 unter das Bundesdatenschutzgesetz. Für die Übermittlung der Kundendaten an die Schufa muss der Verbraucher seine Einverständniserklärung abgeben. Allerdings wird heute kein Kreditgeschäft mehr abgewickelt, wenn der Verbraucher sein Einverständnis zur Übermittlung der Daten nicht abgibt.


SCHULDNER
Der Schuldner steht in einem Schuldverhältnis (z. B. durch einen Kaufvertrag oder einen Kreditvertrag) und ist verpflichtet, dem jeweiligen Gläubiger eine Leistung zu erbringen.


SCHULDSCHEINDARLEHEN
Schuldscheindarlehen werden vor allem von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen zur Mittelbeschaffung genutzt. Im Rahmen dieses Darlehens wird mittel- bis langfristig ein Großdarlehen gegen Aushändigung einer Urkunde, dem Schuldschein, ausgegeben. Nach der Tilgung der Schuld wird der Schuldschein zurückgegeben. Der Schuldschein ist kein Wertpapier und wird daher wie ein Kredit bilanziert.


SCHULDVERSCHREIBUNG
Bei einer Schuldverschreibung überlässt der Gläubiger dem Aussteller der Schuldverschreibung für eine bestimmte Zeit einen festgelegten Betrag. Der Aussteller ist verpflichtet, den Betrag sowie die festgelegten Zinsen fristgerecht an den Gläubiger zurückzuzahlen. Typischerweise handeln staatliche Stellen, Banken und Industrieunternehmen oft als Aussteller von Schuldverschreibungen.


SCORING
In der modernen Kreditvergabe wird die Bonität eines potentiellen Kreditkunden mithilfe eines Scoring-Modells überprüft und eine detaillierte Prognose für die Zukunft erstellt. Scoring ist ein selbstlernendes System und ermöglicht eine höhere Treffsicherheit bei der Prognose als es ein einzelner aufgrund persönlicher Erfahrungen kann.


SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT
Mit einem SEPA-Lastschriftmandat erhält man die rechtliche Legitimation, SEPA-Lastschriften einzuziehen. Ein Mandat umfasst sowohl die Zustimmung des Zahlers zum Einzug der Zahlung per SEPA-Lastschrift an den Zahlungsempfänger als auch den Auftrag an den eigenen Zahlungsdienstleister zur Einlösung der Zahlung.


SMS-TAN
TAN ist die Abkürzung für Transaktionsnummer und der Begriff wird vor allem im Online-Banking verwendet. Die TAN ist ein einmalig wirksames Kennwort mit normalerweise sechs Ziffern. Beim SMS-TAN wird dem Kunden die TAN von der Bank per SMS zugeschickt. Diese muss er dann wiederum online eingeben, um seinen Transaktionsvorgang zu bestätigen. So wird die Sicherheit vor allem bei Überweisungen etc. gewährleistet.


SOLLZINS
Der Sollzins gibt die Höhe der Darlehensverzinsung an und wurde vor 2010 auch als Nominalzins bezeichnet. Er beziffert, wie viele Zinsen man bei einem bestimmten Kredit im Jahr aufbringen muss.


SONDERZAHLUNGEN (GEHALT)
Sonderzahlungen sind unregelmäßige Zusatzzahlungen durch den Arbeitgeber neben dem vereinbarten Gehalt. Dies können zum Beispiel Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder Gewinnbeteiligungen sein.


SPARBRIEF
Der Sparbrief ist eine mittel- bis langfristige Geldanlageform und damit das Gegenstück zu den Tagesgeldprodukten der Universalbanken. Während der Laufzeit hat der Inhaber keine Verfügung über seinen Sparbrief. Der Zinssatz hängt von der Länge der Laufzeit ab und ist während der Laufzeit gleichbleibend. Sparbriefe sind ein Mittel der Liquiditätsmanagements für Banken.


SPAREINLAGE
Spareinlagen sind auf längere Zeit angelegte Einlagen mit grundsätzlich offener Laufzeit.


SPARKASSE
Sparkassen sind normalerweise kommunal getragene, öffentlich-rechtliche Kreditinstitute. Sie betreiben praktisch alle Arten von Bankgeschäften und haben sich in Finanzkrisen aufgrund ihrer starken regionalen Verankerung, breiten Einlagenfinanzierung und meist eher geringen Größe als risikoabschirmend und stabilisierend erwiesen. Im Kreditwesengesetz sind sie auch darum besonders geschützt.


SPERRVERMERK
Der Sperrvermerk sorgt dafür, dass der Übermittlung des Kirchensteuerabzugsmerkmals durch das Bundeszentralamt für Steuern an die Finanzinstitute widersprochen wird. Dann wird die Kirchensteuer auf abgeltend besteuerte Kapitalerträge vom Finanzamt direkt erhoben.


SSL-VERSCHLÜSSELUNG
SSL-Verschlüsselung ist die Abkürzung für Secure-Locker-Layer-Verschlüsselung. Sie wird für eine gesicherte Datenübertragung online genutzt und daher vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfohlen. Eine aktive SSL-Verschlüsselung lässt sich an einem kleinen Schloss-Symbol erkennen, das in der unteren Statuszeile oder der Adresszeile des Browsers angezeigt wird.


STAATSANGEHÖRIGKEIT
Die Staatsangehörigkeit bezeichnet die Zugehörigkeit eines Bürgers zu einem bestimmten Staat. Durch den Besitz einer Staatsbürgerschaft hat der Bürger automatisch alle Rechte und Pflichten, die die Bürger des jeweiligen Staates besitzen.


STAMMDATEN
Unter die Stammdaten fallen alle Kundendaten, die eine Bank braucht, um mit dem Kunden in Kontakt zu treten oder seine Bankgeschäfte durchzuführen. Stammdaten sind zum Beispiel Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse oder auch die Bankverbindung des Kontos.


STEUERBESCHEINIGUNG
Über die Steuerbescheinigung lassen sich bereits gezahlte Steuern nachweisen. Sie wird von der Bank für den Kunden ausgestellt, wenn bei der Gutschrift von Erträgen bereits die Kapitalertragssteuer, der Solidaritätszuschlag sowie ggf. die Kirchensteuer abgeführt wurden. Die bereits gezahlten Steuern werden auf dem Einkommenssteuerbescheid des Kunden angerechnet.


STEUERLICHE IDENTIFIKATIONSNUMMER
Jeder in Deutschland lebende Bürger hat eine steuerliche Identifikationsnummer. Dies ist eine elfstellige Nummer, die lebenslang an Gültigkeit besitzt. Die steuerliche Identifikationsnummer wird zum Beispiel im Rahmen der Einkommenssteuererklärung oder bei der Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses benötigt.

TAGESGELDPRODUKTE
Tagesgeld ist im Gegensatz zu einer Spareinlage angelegtes Geld, über das der Anleger jederzeit verfügen kann. Tagesgeldprodukte sind zum Beispiel Girokonten.


TAN
Die TAN ist eine Abkürzung für Transaktionsnummer und sie wird vor allem bei Online-Bezahlverfahren eingesetzt, um dort Konten vor Missbrauch durch Dritte zu vermeiden. Die TAN ist transaktionsbezogen und wird stets für jeden Bezahlvorgang neu definiert. Sie besteht aus sechs Ziffern.


TELEFON BANKING
Die Kontoführung über das Telefon wird als Telefon-Banking bezeichnet. Über eine persönliche PIN kann sich der Bankkunde am Telefon legitimieren und hier alle Bankgeschäfte durchführen.


TERMINEINLAGE
Die Termineinlage ist eine Kapitaleinlage, die einer Bank vom Kunden oder anderen Instituten für eine festgelegte Zeit zu einem festen Zinssatz zur Verfügung gestellt wird. Termineinlagen sind normalerweise höher verzinst als Spareinlagen und haben eine gängige Laufzeit von sechs Monaten, einem Jahr oder drei Jahren. Synonyme sind zum Beispiel Termingeld oder Festgeld.

ÜBERWEISUNG
Bei einer Überweisung überträgt eine Bank im Auftrag des Zahlenden Geld vom Girokonto des Zahlenden auf das des Empfängers. Dies geht sowohl über Überweisungsvordrucke in Bankfilialen als auch telefonisch, an entsprechenden Terminals oder online.


UNTERHALT
Der Unterhalt beziffert die Geldmenge, die man im Monat zum Leben braucht. Hierunter fallen zum Beispiel Kosten für Lebensmittel, Miete oder Fixkosten.


UNTERHALTSBERECHTIGTE PERSON
Unterhaltsberechtigte Personen sind Personen, die ein Recht auf Unterhaltszahlungen durch den Unterhaltspflichtigen haben. Dies sind zum Beispiel Verwandte in gerader Linie (Kind - Eltern - Großeltern), Ehepartner und ggf. geschiedene Partner sowie nichteheliche Kinder.


UNTERNEHMENSANLEIHE
Die Unternehmensanleihe ist eine Schuldverschreibung bzw. Obligation durch ein Unternehmen, um Fremdkapital auf dem Kapitalmarkt zu generieren. Eine Erlaubnis durch die Bank ist nicht nötig. Über Unternehmensanleihen können Unternehmen Banken umgehen und sich direkt über Investoren, Versicherungen, Fonds oder Privatanleger finanzieren.

VARIABLER ZINSSATZ
Ein variabler Zinssatz kann während der Darlehenslaufzeit von der Bank jederzeit angepasst und geändert werden. Beim Dispositionskredit gibt es nur variable Zinsen, da es hier ja auch keine festgelegte Laufzeit gibt.


VERPFÄNDUNG
Ein vorab festgelegter Pfandgegenstand wird bei einer Verpfändung zur Sicherung der Vertragsansprüche übergeben. Es können sowohl Gegenstände und Immobilien als auch Kontoguthaben oder Sparbriefe verpfändet werden.


VERRECHNUNGSKONTO
Das Verrechnungskonto dient grundsätzlich dem Erfassen von effektiven Kosten und Verrechnungspreisen. Bei Banken dient es den Kunden häufig als Referenzkonto, über das beispielsweise die Zinserträge des Sparbriefkontos auf dem Girokonto gutgeschrieben werden.


VERTRAGSNUMMER
Jeder Kunde erhält eine Vertragsnummer. Mithilfe dieser können Vorgänge und Verträge schnell den jeweiligen Personen zugeordnet werden.


VERWENDUNGSZWECK
Der Verwendungszweck bezeichnet zum Beispiel auf einer Überweisung wofür der Betrag bestimmt ist. Bei einem Kreditantrag kann hier dargestellt werden, wofür das Darlehen verwendet werden soll.


VIDEO-IDENTIFIKATION
Wenn ein Neukunde ein Angebot einer Bank nutzen möchte, muss dieser sich zuerst persönlich legitimieren. Diese Legitimierung ist entweder persönlich in einer Bankfiliale, mit Post-Ident sowie mit Video-Ident möglich. Die Video-Identifikation kann bequem von zuhause online durchgeführt werden.

WEBID
Anhand der WebID kann man Personen, Organisationen und Unternehmen mithilfe der URL identifizieren.


WOHNKOSTEN
Mit den Wohnkosten wird der Geldbetrag bezeichnet, den man beim Bezug von ALG II zusätzlich zu den Regelleistungen erhält. Die Wohnkosten setzten sich aus Unterkunfts- und Heizkosten zusammen.

ZAHLUNGSVERKEHR
Der Zahlungsverkehr beschreibt die Übertragung Zahlungsmitteln innerhalb einer Volkswirtschaft. Dieser kann sowohl bar als auch unbar sein: Bar wird mit Münzen und Banknoten bezahlt; Giralgeld wird hingegen mit Instrumenten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs übermittelt.


ZENTRALER KREDITAUSSCHUSS (ZKA)
Die deutschen kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände haben sich in einer gemeinsamen Interessenvertretung zusammengeschlossen. Diese war bis 2011 als Zentraler Kreditausschuss (ZKA) bekannt. Heute heißt sie "Die Deutsche Kreditwirtschaft".


ZINS
Wenn ein Kreditnehmer sich Kapital von einem Kreditgeber leiht, zahlt er im Allgemeinen einen vorab festgelegten Preis dafür, den sogenannten Zins. Üblich ist eine Angabe des Zinssatzes in Prozent bezogen auf ein Jahr. Je länger ein Kredit läuft, desto höher ist normalerweise der Zinssatz. Ein weiterer großer Faktor bei der Zinshöhe ist das geschätzte Ausfallrisiko eines Kredits. Die durchschnittliche Höhe der Zinssätze am Markt lässt sich am Zinsniveau ablesen.


ZINSBINDUNGSFRIST
Ein einmal vereinbarter Zinssatz wird in der Regel für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben. Diese Laufzeit bezeichnet man als Zinsbindungsfrist. Sie bietet eine Zinsgarantie auf Zeit und schützt somit vor den Zinsbewegungen des Marktes.


ZINSESZINS
Der Zinseszins ist ein Zins, der auf den bereits dem Kapital zugeschriebenen Zins berechnet wird. Die Berechnungsgrundlage ist also das Kapital plus die schon zugeschlagenen Zinsen darauf.


ZINSESZINSEFFEKT
Bei dem Zinseszinseffekt werden die in den früheren Perioden zugeflossenen Zinsen verzinst. Somit bilden die bereits dem Kapital zugerechneten Zinsen die Berechnungsgrundlage.


ZINSKANAL
Der Zinskanal ist ein theoretisches Konzept. Es beschreibt die direkten und indirekten Wirkungen von geldpolitischen Maßnahmen auf die Gesamtwirtschaft. Der Kapitalkosteneffekt steht bei den direkten Wirkungen klar im Vordergrund. Beispielsweise führt hier eine Erhöhung des Leitzinses zu höheren Kreditzinsen. Dies wirkt langfristig wiederum dämpfend auf die Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern. Ein Anheben des Zinsniveaus wirkt hier ebenfalls eher dämpfend auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Bei den indirekten Wirkungen geht es vor allem um Substitutionseffekte auf das Portfolio, da das Ziel der Anleger stets ein optimales Portfolio der Finanz- und Sachanlagen ist. Daher wird das Vermögen bei Zinsänderungen von Banken, Unternehmen und Privathaushalten entsprechend umgeschichtet und dies hat natürlich Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage.


ZINSMARGE
Die Zinsmarge beschreibt grundsätzlich die Differenz zwischen zwei Zinssätzen. Zum Beispiel verlangen Banken normalerweise höhere Zinssätze von Kreditnehmern als sie den Sparkunden auszahlen. Die so entstehende Marge ist eine der Einkommensquellen von Banken.


ZINSSTRUKTUR
Die Zinsstruktur beschreibt den Zusammenhang von Darlehenslaufzeiten und Zinssätzen am Markt. Bei einer normalen Zinsstruktur wird der Zinssatz höher je länger die Laufzeit ist. Wenn der Zinssatz bei steigender Laufzeit abnimmt, spricht man von einer inversen Zinsstruktur. Die graphische Darstellung von Zinssätzen wird als Zinsstrukturkurve bezeichnet.


ZINSSWAP
Zwei Vertragspartner vereinbaren bei einem Zinsswap, dass unterschiedliche Zinszahlungsströhme während einer festgelegten Laufzeit zu zukünftigen Zeitpunkten getauscht werden. Die Zinszahlungsströme ergeben sich aus dem zugrunde liegenden Kapital. Normalerweise werden bei einem Zinsswap feste gegen variable Zinszahlungen getauscht. Der Swap dient den Banken als Mittel zum Liquiditäts- und Risikomanagement.


ZUSATZEINNAHMEN
Zusatzeinnahmen sind Einnahmen, die neben dem normalen Einkommen generiert werden.


ZWECKGESELLSCHAFT
Zweckgesellschaften sind juristische Personen, die für einen bestimmten Zweck gegründet wurden, beispielsweise für strukturierte Finanzierungen. Die Zweckgesellschaft ist zwischen Schuldner und Gläubiger etabliert und schützt so den Schuldner bei Zahlungsschwierigkeiten juristisch vor den Zugriffsrechten des Gläubigers.


ZWEITER KREDITNEHMER
Ein zweiter Kreditnehmer kann zusätzlich neben dem Hauptkreditnehmer einem Kreditantrag hinzugefügt werden. Dies macht Sinn, wenn die zweite Person über ein Einkommen verfügt, denn dieses wird in die Bonitätsprüfung mit einbezogen. So können sich Kreditkonditionen für die Kreditnehmer unter Umständen verbessern. Beide Kreditnehmer haften gleichermaßen für den Schuldbetrag und sind zur Rückzahlung verpflichtet. Daher eignen sich als zweite Kreditnehmer zum Beispiel Familienmitglieder, Ehepartner oder andere enge Vertraute, denen man entsprechend vertraut.